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  • AutorenbildStephan Thaddey

Ist es nötig, bewusster zu leben?

Aktualisiert: 21. Aug. 2021

Diese Tage war einer meiner wichtigsten Tage im Jahr. Schon lange freute ich mich auf diesen Freitag im November. Die Input-Tagung für ein erfolgreiches Leben und Arbeiten im 21. Jahrhundert, der "Treffpunkt Erfolg" in Egerkingen, ging wieder über die Bühne. Dieses Jahr war es bereits die 19. Ausgabe. Und wie immer war die Agenda spannend.



Das Thema "unsere Digitale Welt" zog sich wie ein roter Faden durch den Tag. Nein, es war nicht einfach ein weiterer Anlass, der dir erzählt, was alles auf uns zukommen wird. Vielmehr war es ein Reflektieren.

Was sind die Beweggründe, dass wir nun hier sind? In welchen grösseren Zyklen bewegen wir uns und was bedeuteten diese für die Menschheit?

Was können wir von den digitalen Werkzeugen lernen und was wollen Sie uns zeigen? Oder auch: Welche Auswirkungen hat unser "moderner" Lebensstiel auf uns Menschen?


Da stand eine Frau auf der Bühne, welche in einem sehr emotionalen Vortrag von Ihrem Leben erzählte, eine die auf der Überholspur des Lebens unterwegs war, welche Tag und Nacht kommunizierte, besten vernetzt und sehr erfolgreich agierte. Bis zu diesem einen Tag im April…. Morgens um vier zog Sie den Stecker. Und dann war es dunkel.

Nach Ihrer Depression begann diese Frau zu begreifen, was vorgefallen war und sie wurde sich Ihrer Sucht nach sozialer Anerkennung bewusst. Einer Anerkennung, die in Wirklichkeit keine ist, da diese in einem Paralleluniversum stattfindet. Diese Frau ist Monika Schmiderer. Und Ihr Vortrag hat gezeigt, wie unbewusst wird mit den sozialen Medien umgehen und wie stark diese unser Leben prägen.


Hier einige Fakten:

  • 2617 mal am Tag berühren wir unser Smartphone

  • 60% der Menschen entsperren Ihr Smartphone eine Minute nach dem Aufwachen

  • In einer Umfrage der Boston Consulting Group sagten 10%, sie würden lieber ein Jahr lang auf Duschen verzichten, als auf das Internet, 16% würden lieber auf Sex verzichten

  • Jede Woche verbringen wir 37h unserer Freizeit mit privatem Surfen, Online Shopping, Social Media, Fernsehen und co


Gerade der letzte Punkt ist defacto eine freiwillige, unbezahlte Arbeit. Wir surfen Stundenlang auf Portalen, um etwas zu kaufen, was wir nicht wirklich brauchen. Dieser Blog ist erscheint bewusst heute, weil heute "Black-Friday" ist.


Wir verpassen in dieser Zeit, was sich in unserem realen Umfeld abspielt. Und dann sind wir erstaunt, wenn die Kinder plötzlich erwachsen sind?


Wir sind durch unsere Unbewusstheit nun an einem Punkt, an dem wir wieder lernen dürfen, unser Leben selber in die Hand zu nehmen. Wir sind an einem Punkt, an dem wir wieder lernen dürfen, unsere Entscheide wieder bewusst zu fällen. Es geht nicht darum, die sozialen Medien abzuschaffen, sie sind ein Teil unserer Welt. Es geht darum, bewusst damit umzugehen. Und genau das tut Monika Schmiderer mit Ihrem digital Detox Programm. Sie nennt es Switch Off!


Sie hat mir aus dem Herzen gesprochen. Auch, weil unsere Reisen in die Sahara im Grunde dasselbe Ziel haben. Nämlich, Menschen Hand zu bieten, wieder einmal abzuschalten. Zurückzukommen in die Realität, zu menschlicher Wärme, zu Gesprächen am Feuer, zur Erde und damit auch zu den eigenen Gefühlen.


Ich bin dankbar, dass ich diesen wunderbaren Tag erleben durfte und freue mich schon auf den nächsten Treffpunkt Erfolg.



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