Was das Musikalbum Rockpommel's Land von 1977 mit heute zu tun hat.
Ich weiss nicht warum, aber eben habe ich aus einem inneren Impuls mal wieder in meiner Musiksammlung gestöbert und Rockpommel’s Land der deutschen Gruppe Grobschnitt gehört (ja es gibt sie noch immer).
Es ist Jahrzehnte her, seit ich das Album, welches 1977 auf den Markt kam zum letzten Mal hörte. Es ist das erste Konzeptalbum der Gruppe und sie schrieben es auf der Höhe ihrer Karriere.
Diesmal achtete ich genau auf die Texte und es fiel mir wie Schuppen von den Augen.
Die Story dahinter: Der kleiner Junge Ernie lässt einen Papierflieger durch die Luft segeln, geradewegs in allerlei fantastische Abenteuer. Er auf dem Rücken eines Marabus nach Severity Town kommt, wo unter anderem Lachen verboten ist. Nach einigen Wirren und Abenteuern gelingt es ihm, die Stadt und die darin gefangenen guten Mächte zu befreien.
Dahinter verbirgt sich der Drang eines Jeden, aus der Gesellschaft, aus dem täglichen Dasein auszubrechen, um sich seinen Lebenstraum zu erfüllen.
Geht es nicht genau darum, aus den immer enger werdenden Fesseln auszubrechen und einfach das eigene Ding durchzuziehen?
Geht es nicht darum, den eigenen Lebenstraum zu verwirklichen und einfach nur glücklich zu sein?
Geht es nicht darum, für die Wahrheit einzustehen und zwar für die eigene Wahrheit und die eigenen Gefühle?
So gesehen ist das Album brandaktuell. Es kommt mir fast so vor, wie wenn Grobschnitt die Geschichte der letzten 14 Monate beschreiben. Sie tun das mit einem Augenzwinkern und machen Mut, weiter zu gehen auf dem eigenen Weg.
Ich ermutige jeden Menschen, seinen Weg weiter zu verfolgen, unabhängig, was die Menschen rund herum erzählen und an Einwänden einbringen. Und sollten da Blockaden sein, welche du alleine nicht lösen kannst - lass uns reden.
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